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Töte das Relikt: Halte Reden wie ein

Schlangen, Regenwürmer, Käfer? Na und? Große Höhen? Bungee-Jumping? Fliegen im Flugzeug? Kein Problem. Öffentliches Reden? Ach du Schreck! Allein der Gedanke daran, eine Rede halten zu müssen, womöglich vor größerem Publikum – lässt den meisten Menschen das Blut in den Adern gefrieren. Öffentliches Reden ist in der Tat eine der größten und am weitesten verbreiteten Ängste. Mit allen Begleiterscheinungen wie schwitzenden Händen, Schweißausbrüchen, Zittern, Panikattacken, flauem Gefühl im Magen oder gar Durchfall und Erbrechen.-Dabei gründet diese Angst gar nicht auf einer realen Bedrohung, sondern auf einer tief im Unterbewusstsein verankerten Urangst, der Angst vor Ablehnung durch die Gruppe.

Eine Möglichkeit, diese Urangst zu überwinden, besteht darin, ihr immer wieder zu begegnen, sie beherrschen zu lernen und sich das Wissen anzueignen, wie man eine denkwürdige Rede hält. Sicher ist es wichtig, sich das Knowhow raufzuschaffen, das heißt, du solltest dir einige rhetorische Grundprinzipien beibringen. Und dass du dich auf deine Rede gründlich vorbereitest, sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Das gebietet der Respekt vor deinem Publikum. Im Folgenden gebe ich dir einige Tipps, wie du dein öffentliches Reden verbesserst. Und am Schluss verrate ich dir, wie du die Urangst vor der Ablehnung überwindest und zu einem gefeierten Redner, einer begnadeten Rednerin wirst.

1. Prinzipiell: Nervosität ist normal. Genieß den Adrenalinkick!

Alle Menschen spüren einige körperliche Reaktionen wie Herzklopfen und zitternde Hände, bevor sie eine Rede halten müssen. Bewerte diese normalen Körperzeichen nicht negativ, sondern deute sie positiv. Deine positiven Gedanken über deine natürlichen Körperreaktionen, die ganz einfach auf der Ausschüttung von Adrenalin beruhen, bewirken, dass du damit viel konstruktiver umgehen kannst. Sag dir also einfach, wenn du merkst, du hast Herzklopfen: Wow, toll, das Adrenalin tut seinen Dienst und ermöglicht es mir, gleich eine Höchstleistung zu bringen. Ich bin wach, ich bin smart, ich habe mich toll vorbereitet, ich bin auf der Höhe meiner Leistungsfähigkeit. Ich bin positiv aufgeregt und freue mich darauf, diese Rede zu halten. Danke, Adrenalin!

2. Vorher: Trink sehr kaltes Wasser in kleinen Schlücken, atme tief ein und aus, summe ein lustiges Liedlein.

Wenn die Aufregung trotz der positiven Bewertungen deiner Körperreaktionen ein Level erreicht hat, das dir unangenehm wird, dann befindest du dich im „fight-or-flight“-Modus. Hier stehen dir folgende Tricks zur Verfügung, um dich wieder in eine entspanntere Geisteshaltung zu bringen. Alle Maßnahmen zielen darauf ab, deinen Vagus-Nerv anzuregen, den wichtigsten Nerv für den „relax-and-recover“-Modus. Viele Redner greifen instinktiv zum Glas Wasser am Rednerpult und begründen das mit der Beanspruchung der Stimme. Tatsache ist: sehr kaltes Wasser regt den Vagus-Nerv an, der durch die Kehle verläuft. Ein wenig eiskaltes Wasser (je kälter desto besser) bewirkt, dass dein Vagus-Nerv übernimmt und damit das parasympathische System, das ist deine körpereigene Chill- und Swagabteilung, und du dich wieder mehr entspannen kannst. Den gleichen Effekt erzielst du mit tiefem Ein- und Ausatmen. Noch besser ist es, vor sich hin zu summen. Schön kehlig und sonor, die Vibrationen wirken direkt auf den Vagus-Nerv ein und verhelfen dir zu mehr innerer Ruhe. Probier’s aus.

3. Währenddessen: Fokussier dich auf dein Publikum. In deiner Rede geht es nicht um dich.

Bevor du mit der Ausarbeitung deiner Rede beginnst, überlege dir, an wen die Botschaft gerichtet ist. Versuche also so viel wie möglich über deine Zuhörer herauszubekommen. Das hilft dir, deine Wortwahl, den Sprachstil, die Detailliertheit der Informationen, den Aufbau der Rede und die Art der motivierenden Aussagen passgenau zu entwerfen.

4. Pack dein Publikum gleich zu Beginn, entlasse sie mit einer denkwürdigen Aussage.

Deine Rede ist keine Welle, die sich langsam aufbaut, anschwillt, ihren Höhepunkt erreicht, nur um dann irgendwie abzuebben und auszukleckern. Wenn du es so angehst, hast du die Zuhörer schon ganz zu Beginn verloren. Sorge dafür, dass dein Publikum von Beginn in deine Rede hineingezogen wird: Du hast 30 Sekunden Zeit, sie zu packen. Verwende eine verblüffende Statistik oder ein einprägsames Zitat, um sie zu fesseln. Beende deine Rede prägnant und mit einer starken Aussage, an die sich deine Zuhörer erinnern werden.

Reg ihre Phantasie an, sprich sie persönlich an, erzähle eine Geschichte zum Einstieg. Tu alles, um sie zu unterhalten. Selbst bei wissenschaftlichen Vorträgen oder Businesspräsentationen geht es letztlich um Unterhaltung, Spannung, Aufmerksamkeit. Die größte Todsünde ist es, dein Publikum zu langweilen und ihnen die Zeit zu stehlen.

5. Sei kein Lesecomputer, sei kein Konservenöffner

Einfach nur eine Rede vom Blatt abzulesen, womöglich eine, die du bereits gehalten hast, ist eine 1A-Garantie dafür, dass du es vermasselst. Du bist ein Mensch. Also sprich bitte auch so. Sobald du deine Rede komplett abliest, verlierst du die Zuschauer. Notizen sind okay, aber verabschiede dich von der Vorstellung, dass du deine Rede komplett ausformulieren sollst. Das nimmt dir nicht nur die Spontaneität und die Reaktionsmöglichkeit auf dein Publikum, sondern es ist auch totenlangweilig. Konzentriere dich auf deine Zuhörer. Geh auf sie und ihre Stimmung ein oder auf die Besonderheit der Situation. Setz ihnen keine Rede aus der Konserve vor, die du schon mehrfach gehalten hast. Du bist kein Konservenöffner.

6. Sei authentisch. Zeig dich, wie du bist.

Du wirst glaubwürdiger, wenn du dich als menschliches Wesen präsentierst und nicht als Redenroboter. Deine Persönlichkeit sollte immer durchschimmern. Das erst macht deine Rede interessant. Du könntest kleine Geschichten, Anekdoten einflechten, die illustrieren, wie du zu den Erkenntnissen gekommen bist, die du in der Rede vorstellst. Geschichtenerzählen ist eine uralte Kunst, die Menschen das Gefühl vermittelt, miteinander verbunden zu sein. Emotionen binden die Aufmerksamkeit der Zuhörer.

7. Folien nur zur visuellen Unterstützung. Keine Bleiwüsten bitte.

Es gibt immer noch Redner, die den gesprochenen Teil ihrer Rede auf Power Point Folien schreiben. Was soll das? Sollen die Zuhörer das Gesagte mitlesen? Was für einen Sinn soll das haben? Dann kannst du gleich ein Skript verteilen und es jeden für sich durchlesen lassen. Und du hättest dir den Stress erspart, allerdings auch die Chance, Menschen zu berühren und zu überzeugen. Folien mit Text vollzustopfen ist eine Garantie dafür, dass dein Publikum dich hassen wird. Weil du dich in die schier endlose Reihe derjenigen einreihst, die die Hirne ihrer Zuhörer durch Langeweile austrocknen lassen. Sparsam eingesetzte Bilder oder Schlagwörter hingegen können deine Rede beleben und die Aufmerksamkeit deines Publikums auf einer anderen Ebene befeuern.

8. Töte das Relikt: Hol dir meinen HypnoBooster© „Reden halten wie ein Profi“

Ich erwähnte zu Beginn, dass die Angst vorm Reden ein Relikt aus uralten Zeiten ist, eingeprägt in unser unkritisches Unterbewusstsein, und von dort hebt sie immer wieder ihr Spinnweben verhangenes Haupt und macht uns das Leben unnötig schwer. Doch wer sagt denn, dass man sich mit diesem Überbleibsel abfinden muss? Mit Hilfe meines HypnoBoosters© „Reden halten wie ein Profi“ wirst du die archaische Angst vor der Ablehnung los. Ein für alle Mal. Dich gut vorbereiten musst du allerdings so oder so. Und sag dir immer: Keiner ist perfekt, aber du bist genug.

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Marisa Peer

Marisa Peer, die Erfinderin der Rapid Transformational Therapy (RTT™), hinterfragte die oft geäußerte Überzeugung, dass etwas so Komplexes wie der Geist sich einer simplen und raschen Transformation entziehe.

Ihr Gegenentwurf ist die RTT™: Einfache, effektive Schritte, die zu dramatischen und lebensverändernden Ergebnissen führen, oftmals in nur einer Sitzung. Bestsellerautorin, Referentin und preisgekrönte Therapeutin.

Ihre Therapie, die sie mittlerweile unterrichtet, hat zahlreiche Preise eingeheimst und wird von namhaften Branchenverbänden anerkannt.

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HYPNOSE

Hypnose ist einer dieser Wischi-Waschi-Begriffe, die einen in den Wahnsinn treiben. Hypnose kann zum einen den Vorgang des Hypnotisierens bezeichnen, zum anderen den Zustand, in dem sich ein Hypnotisierter befindet.

Der Begriff ist abgeleitet vom griechischen Wort für Schlaf „Hypnos“, aber ein hypnotisierter Mensch schläft nicht. Im Gegenteil: sein Unterbewusstsein ist hellwach. Hypnose geht mit einem Schlaf des Nervensystems einher, deswegen kann man so wunderbar entspannen unter Hypnose. Die Nerven können so weit ausgeschaltet werden, dass schmerzfreie Operationen unter Hypnose möglich sind.

Dieser Zustand wird auch als Trance bezeichnet und ist ein natürlicher Zustand des Körpers, der täglich mehrmals eintritt. Trance ist charakterisiert durch einen bestimmten Frequenzbereich im Gehirn, bei dem das Unterbewusste besonders aufnahmebereit ist. Deswegen lässt sich in Trance mühelos Neues aufnehmen und abspeichern. Diese Tatsache macht sich die Rapid Transformational Therapy zunutze, um unter Hypnose rasche Einstellungsänderungen und in der Folge dauerhafte Verhaltensänderungen herbeizuführen.