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Blue Monday – Verwandle den traurigsten Tag des Jahres

„I don’t like Mondays“, war die Begründung der sechzehnjährigen Amokläuferin Brenda Ann Spencer, warum sie wahllos Menschen von ihrem Kinderzimmerfenster aus erschossen hatte. Die Boomtown Rats haben dem schauerlichen Vorfall ein Lied gewidmet, ihren einzigen Hit. Die Tat geschah an einem Montag im Januar 1979, zugegebenermaßen nicht der dritte Montag im Januar, aber nahe dran: der dritte Montag im Januar ist Statistiken zufolge der traurigste Tag im Jahr.

Das ist der Zeitpunkt, an dem uns die Postweihnachtskrise ergreift, an dem offensichtlich wird, dass wir unsere Neujahrsvorsätze bereits über Bord geworfen haben, an dem uns Altlasten aus dem vergangenen Jahr, insbesondere in Form von unbezahlten Rechnungen, hart auf die Füße fallen. Zudem drücken die dunkle Jahreszeit und die Kälte aufs Gemüt. Allein beim Gedanken an einen solchen kalten, trostlosen Januarmontag möchte man sich statistikkonform verhalten und sich augenblicklich der Depression ergeben.

Pfeif auf Statistiken – sei du der Ausreißer

Doch halt! Was wäre, wenn du es in der Hand hättest, aus dem depressivsten Tag des Jahres einen wunderschönen, warmherzigen, freundlichen Tag zu machen? In einem anderen Post habe ich über emotionale Intelligenz geschrieben und darüber, dass du sehr wohl in der Lage bist, deine Gefühle zu regulieren. Entscheide dich also jetzt, den Blue Monday zu einem Tag zu machen, an den du dich gerne erinnerst und den die Menschen, die du treffen wirst, noch lange in Erinnerung behalten werden.

Mach den Blue Monday zu einem Glückstag für dich und andere

Nimm dir vor, über den gesamten Tag verteilt kleine Akte der Großzügigkeit und der anlasslosen Warmherzigkeit zu verrichten. Und dann warte einfach mal ab, wie sich der Tag mit diesem positiven Input deinerseits entwickelt. Hier sind ein paar Anregungen, meine Fab Five, wie du dem Blue Monday ein fröhliches Schnippchen schlägst:

1. Umarme einen lieben Menschen

Das mache ich doch sowieso, wirst du vielleicht erwidern. Aber am Blue Monday geht es darum, jemanden zu umarmen, auch wenn gerade eher eine angespannte Atmosphäre herrscht, die Zeeit drängt, du in Gedanken mit etwas Dringendem beschäftigt bist. Eine innige, nicht zu kurze Umarmung bewirkt, dass der Körper Glückshormone ausschüttet, und zwar beim Umarmten ebenso wie beim Umarmenden. Also: ran an den Speck, die Arme um den Liebsten schlingen und dann feste randrücken und nicht zu schnell wieder loslassen. Du bewirkst damit, dass aus dem grauen Nebeneinanderherleben ohne Höhepunkte wieder eine Gemeinschaft zweier Seelen wird, die auf derselben Frequenz schwingen (und sei es auch nur für einen Moment).

2. Sage allen deinen Lieben „Ich liebe dich“ oder „Ich hab dich lieb“

Es wirkt. Immer. Und lässt sich hervorragend mit der dicken Umarmung kombinieren. Sag es nicht nebenhin, wie beiläufig, sondern schau deinem Gegenüber in die Augen und lege eine gewisse Ernsthaftigkeit und Feierlichkeit in deine Worte. Denn es ist wirklich eine feierliche Angelegenheit, jemanden zu lieben, ob es der langjährige Ehepartner ist, der neue Boyfriend, für den sich deine Gefühle gerade erst entwickeln, deine Kinder oder die engsten Freunde. Wenn deine Ehe an Glanz verloren hat, dann kannst du ihr an diesem Tag durch deine ernst gemeinte Liebeserklärung wieder ein Glitzern verleihen. Wenn deine neue Beziehung noch im Niemandsland der Unentschlossenheit verweilt, dann sei du derjenige, der euer unverbindliches Zusammensein zu einer einzigartigen, kostbaren Verbindung aufwertet. Sag auch deinen Kindern mal wieder, dass du sie liebhast, auch und gerade, wenn Sie schon Teenager sind oder erwachsen und aus dem Haus. Wenn sich in die Beziehung zu deinem pubertierenden Kind Unverständnis und Ablehnung eingeschlichen haben und du nicht recht weißt, wie du wieder eine Verbindung herstellen kannst, dann versichere deinem Kind, dass du es trotz der Unstimmigkeiten liebst. Mache deinem Sohn oder deiner Tochter klar, dass deine elterliche Zuneigung unverbrüchlich ist und auch eine schwierige Phase überdauern wird. Dieser Impuls kann euch helfen, dass ihr einander wieder näherkommt.

3. Mach Geschenke

Schon wieder schenken, denkst du dir womöglich. Weihnachten war doch erst! Diesen Konsumterror mach ich nicht mit! Aber darum geht es mir gar nicht. Wie wär’s, wenn du dich mal darauf konzentrierst, etwas Nicht-Materielles zu verschenken, z.B. ein ernst gemeintes Kompliment oder eine Ermutigung? Das wird dir mühelos gelingen, wenn du dich auf die positiven Eigenschaften deines Gegenübers konzentrierst. Oder auf die Schwierigkeiten, in denen er gerade steckt. Sobald du den Freundlichkeitsfilter einschaltest, wird dir auffallen, dass die meisten Menschen irgendetwas an sich haben, das sie lobenswert und liebenswert macht. Du bewirkst mit deinem Kompliment womöglich, dass der Fluch des Blue Monday gebannt wird und sich dein Gegenüber über einen gelungenen Tag freut. Du stellst damit eine Verbindung zu dem Menschen her und nimmst unmittelbar Einfluss auf seine Gefühlswelt. Du kannst dich übrigens auch selbst beschenken: stell dich vor den Spiegel, sieh dich wohlwollend an und sage dir: „Ich bin genug!“ Sage es laut und wiederhole es, so oft du kannst. Sehr empfehlenswert ist es, dieses Mantra der Selbstliebe und Selbstakzeptanz auf deinen Spiegel zu schreiben. Damit du es nie vergisst.

4. Gönn dir eine Auszeit

Du hast keine Minute des Tages nur für dich selbst? Denk nochmal drüber nach. Ein paar Minuten kann jeder für sich herausschnitzen, und du solltest es nicht nur am Blue Monday tun, sondern zu einer täglichen Gewohnheit machen: diese Zeit ist nur für dich da. Keiner darf dich stören, auch deine elektronischen Gadgets nicht. Nutze die Zeit für eine Herzmeditation oder hör dir einen meiner HypnoBooster an. Besonders geeignet ist „Ich bin genug“ oder auch „Dein innerer Cheerleader“. Du kannst hierfür auch Produktivitäts-Apps zweckentfremden. Mein Favorit ist Forest: hier pflanzt du während der 25 Minuten einen Baum.. Die auf der Pomodoro-Methode basierende App ermöglicht es dir, dich 25 Minuten auf eine bestimmte Aufgabe störungsfrei zu konzentrieren. Wenn du dich in der Zeit von deinem Fokus ablenken lässt, vertrocknet das Bäumchen. Mach es dir zur Aufgabe, 25 Minuten zu entspannen, und nur für dich selbst da zu sein. Wenn du magst, kannst du Hintergrundgeräusche wie Regen oder Vogelgezwitscher nutzen, um dich in den Entspannungsmodus zu bringen. So schön!

5. Lächle öfter

Immer wenn dich an diesem Tag etwas stresst oder nervt, lächle es weg. Das kommt dir etwas seltsam vor? Immer nur lächeln und immer vergnügt? Selbstverständlich erwartet keiner von dir, dass du Probleme einfach ignorieren solltest. Der Trick besteht darin, dir durch eine positive Körperchemie den nötigen Kick zu geben, um auch Herausforderungen gut zu meistern. Und das gelingt dir perfekt mit einem Lächeln, denn das flutet dein Gehirn mittels Biofeedbacks mit einem wohltuenden Cocktail aus Wohlfühlchemikalien. Das Gehirn registriert die Muskelbewegungen, die für ein Lächeln nötig sind, interpretiert sie so, dass du gerade Anlass hast, glücklich zu sein, und antwortet mit der Ausschüttung von Glückshormonen. Ziemlich einfach und ziemlich genial. Der schöne Nebeneffekt deines Lächelns ist, dass du auch die Laune der Menschen hebst, die in deiner Nähe sind.

Schreibe mir, wie du mit Hilfe meiner fünf Tipps durch den Blue Monday oder jeden anderen Montag hindurchgesegelt bist. Ich freue mich auf dein Feedback.

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Marisa Peer, die Erfinderin der Rapid Transformational Therapy (RTT™), hinterfragte die oft geäußerte Überzeugung, dass etwas so Komplexes wie der Geist sich einer simplen und raschen Transformation entziehe.

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Hypnose ist einer dieser Wischi-Waschi-Begriffe, die einen in den Wahnsinn treiben. Hypnose kann zum einen den Vorgang des Hypnotisierens bezeichnen, zum anderen den Zustand, in dem sich ein Hypnotisierter befindet.

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Dieser Zustand wird auch als Trance bezeichnet und ist ein natürlicher Zustand des Körpers, der täglich mehrmals eintritt. Trance ist charakterisiert durch einen bestimmten Frequenzbereich im Gehirn, bei dem das Unterbewusste besonders aufnahmebereit ist. Deswegen lässt sich in Trance mühelos Neues aufnehmen und abspeichern. Diese Tatsache macht sich die Rapid Transformational Therapy zunutze, um unter Hypnose rasche Einstellungsänderungen und in der Folge dauerhafte Verhaltensänderungen herbeizuführen.