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Anleitung zum Glücklichsein

Entwickle deine emotionale Intelligenz

„Alles in der Welt lässt sich ertragen,
Nur nicht eine Reihe von schönen Tagen.“

Diese von Goethe etwas fies dahergedichteten Zeilen fangen ein Lebensgefühl ein, das sich nach Drama, Verzweiflung und Ausnahmezuständen sehnt. Alles – bloß keine klebrig-süße Harmonie, das kleine Glück, die ereignislose Wunschlosigkeit. Wenn auch gerade letzteres geradezu als buddhistisches Ideal gewertet werden muss: nichts wollen, nichts anstreben außer der Leere, nichts und niemandem verhaftet sein. Wer nichts festhält, dem kann nichts genommen werden, dem bleibt der Schmerz erspart, jedoch auch die Euphorie. Aber buddhistisch werden wir morgen: jetzt wollen wir glücklich sein, dass es kracht. Überall sehen wir die Glücklichen, die Lachenden, die Strahlenden, die Beschenkten und die Begabten, die, die scheinbar immer auf einer Welle des Erfolgs und der Begeisterung surfen. Ein erhabener Zustand. Und wir? Wir dümpeln auf den Sümpfen der Traurigkeit dahin, zu lange schon. Wir wollen, dass sich endlich der schmutzige Dunstschleier hebt, der unsere Seele trübt und keine Aussicht auf schönere Tage zulässt.

Wie konnte uns das nur passieren? Was ist uns widerfahren? Wohin sind die schönen Tage entschwunden?

Wir sitzen also inmitten unserer Misere und fischen im Trüben. Höchste Zeit, sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf zu ziehen. Wie das geht? Nun, meiner Erfahrung nach gibt es dafür ein recht einfaches Rezept. Das hört sich so simplifizierend an. Man möge mir verzeihen, wenn ich menschliches Leid und schwere Schicksalsschläge scheinbar verharmlose. Das tue ich nicht, ich habe fast täglich mit Menschen zu tun, die unglücklich in ihrem Leben sind, weil sie eine Reihe harter Schicksalsschläge einstecken mussten. Und wer könnte es ihnen verdenken? Aber ebenso oft bin ich erstaunt, wenn ich Menschen treffe, die sich trotz schlimmer Erfahrungen eine positive, fröhliche Sicht aufs Leben bewahrt haben, die glücklich sind, gegen alle Widrigkeiten. Auf das Phänomen der Resilienz gehe ich einem künftigen Post ein, versprochen.

Doch jetzt zurück zum einfachen Glücksrezept, das meiner Erfahrung nach folgende Zutaten haben muss: die erste und wichtigste ist die Selbstliebe. Selbstliebe hat nichts mit Egoismus zu tun. Du musst dich zu allererst selbst lieben, um ein glücklicher Mensch zu werden und in einem nächsten Schritt auch andere lieben zu können. Die Selbstliebe gedeiht nur, wenn du aufhörst, dich selbst zu kritisieren, ich bin in einem anderen Post bereits darauf eingegangen. Liebe dich selbst, als hinge dein Leben davon ab. Wenn du dich nicht selbst lieb hast, wer soll es sonst tun? Wenn dir nur die hässlichsten Bemerkungen über dich selbst einfallen, wie sollen dann andere das Liebenswerte in dir entdecken? Fang noch heute damit an, dir selbst gut zuzureden. Sage dir jeden Tag „Ich bin genug“, konsequent und aufrichtig. Ich verspreche dir, dass du schon nach kurzer Zeit ganz erstaunliche Veränderungen in deinem Inneren verzeichnen wirst.

Die zweite wesentliche Zutat, die das Rezept zum Glücklichsein auszeichnet, ist die Dankbarkeit. Dankbarkeit ist ein Gefühl und eine innere Haltung zugleich. Dankbarkeit sollte sich nicht (nur) spontan einstellen, sondern du solltest Dankbarkeit kultivieren und zu deiner Grundeinstellung im Leben machen. Insofern hat Dankbarkeit etwas mit Disziplin zu tun. Du wirst bald feststellen, dass sich deine Perspektive auf dein Leben deutlich verändert. Dankbarkeit taucht dein Leben in ein mildes Licht. Dankbarkeit nimmt uns das Vergrößerungsglas aus der Hand, durch das wir nur zu gerne auf unsere Unzulänglichkeiten und Missgeschicke starren. Dankbarkeit ist der Türöffner für die Freude. Dankbarkeit lädt die Fülle in dein Leben ein. Dankbarkeit hilft dir, dich reich und beschenkt zu fühlen.

Die letzte wichtige Grundzutat zum Glücklichsein ist emotionale Intelligenz: die kannst und musst du trainieren, wenn du ein im Grunde, in der Grundeinstellung glücklicher Mensch sein willst. Es ist ein Irrtum zu glauben, dass negative Emotionen uns von hinten überfallen und wir ihnen hilflos ausgeliefert sind. Wenn du aufkeimende negative Emotionen beobachtest und einfach so akzeptierst wie sie sind, dann erschließt du dir einen inneren Reichtum und eine Farbigkeit des Empfindens, bist aber zugleich in der Lage, dich von negativen Emotionen sehr rasch zu verabschieden. Versteh mich bitte richtig: es geht niemals darum, Emotionen abzutöten, niemals. Du kannst nicht die negativen Emotionen auslöschen, ohne auch die positiven Empfindungen runterzudimmen.

Negative Emotionen erwachsen aus den Bewertungen, die wir bestimmten Ereignissen oder Situationen zuschreiben. Wenn du das Beobachten von Emotionen praktizierst, dann wird dir immer klarer: deine negative Bewertung eines Ereignisses hat die Emotion erst ausgelöst. Mit der Zeit wird es dir gelingen, vom reflexhaften (negativen) Bewerten deiner Umwelt einfach abzulassen. Dann kannst du selbst steuern, welche Emotionen du einlädst, indem du eine herausfordernde Situation einfach neutral betrachtest oder gar positiv bewertest, zum Beispiel als eine willkommene Gelegenheit zu lernen und zu wachsen. Dann bist du der Meister deiner Emotionen, die Kapitänin deiner Seele. Und mit dieser Eigenschaft wird es dir auch gelingen, den trüben Gewässern zu entkommen und in glücklichere Gefilde zu navigieren.

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Marisa Peer

Marisa Peer, die Erfinderin der Rapid Transformational Therapy (RTT™), hinterfragte die oft geäußerte Überzeugung, dass etwas so Komplexes wie der Geist sich einer simplen und raschen Transformation entziehe.

Ihr Gegenentwurf ist die RTT™: Einfache, effektive Schritte, die zu dramatischen und lebensverändernden Ergebnissen führen, oftmals in nur einer Sitzung. Bestsellerautorin, Referentin und preisgekrönte Therapeutin.

Ihre Therapie, die sie mittlerweile unterrichtet, hat zahlreiche Preise eingeheimst und wird von namhaften Branchenverbänden anerkannt.

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HYPNOSE

Hypnose ist einer dieser Wischi-Waschi-Begriffe, die einen in den Wahnsinn treiben. Hypnose kann zum einen den Vorgang des Hypnotisierens bezeichnen, zum anderen den Zustand, in dem sich ein Hypnotisierter befindet.

Der Begriff ist abgeleitet vom griechischen Wort für Schlaf „Hypnos“, aber ein hypnotisierter Mensch schläft nicht. Im Gegenteil: sein Unterbewusstsein ist hellwach. Hypnose geht mit einem Schlaf des Nervensystems einher, deswegen kann man so wunderbar entspannen unter Hypnose. Die Nerven können so weit ausgeschaltet werden, dass schmerzfreie Operationen unter Hypnose möglich sind.

Dieser Zustand wird auch als Trance bezeichnet und ist ein natürlicher Zustand des Körpers, der täglich mehrmals eintritt. Trance ist charakterisiert durch einen bestimmten Frequenzbereich im Gehirn, bei dem das Unterbewusste besonders aufnahmebereit ist. Deswegen lässt sich in Trance mühelos Neues aufnehmen und abspeichern. Diese Tatsache macht sich die Rapid Transformational Therapy zunutze, um unter Hypnose rasche Einstellungsänderungen und in der Folge dauerhafte Verhaltensänderungen herbeizuführen.